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Konzert

Pigor & Eichhorn

Pigor singt... Benedikt Eichhorn muss begleiten Vol. 9

Seit Mitte der 90er Jahre treten die beiden zusammen auf und haben in der deutschen Chansonlandschaft für einige Aufregung gesorgt. Mehrere Preise, darunter der Deutsche Kleinkunstpreis, belohnten die Innovationsfreudigkeit und die Virtuosität des Duos, das mit seinen Chansons neue Maßstäbe gesetzt hat. Die Programme mit den simplen Titeln "Volumen 1" bis "Volumen 8" haben Kultstatus. Pigor & Eichhorn sind witzig, intelligent und bösartig und haben dabei einen Charme und eine Unverschämtheit, die einem den Atem verschlägt. Die Süddeutsche Zeitung nennt Pigor jüngst den "beste(n) Chansonnier des Landes" (Oliver Hochkeppel, SZ 15.3.2017)

Salon Hip Hop nennen sie ihren Stil. Salon Hip Hop, das ist weit mehr als zusammengekloppte Reime über pubertäre Themen: das ist die musikalische und textliche Weiterentwicklung zu einem Hip Hop für Erwachsene. Das sind aber auch lasziv-schwülstige Jazzballaden und Popklopper mit Ohrwurmqualitäten. Rasanter Erzählfluss, raffinierte Formulierungen, die den Zuhörer immer wieder aufs Glatteis führen, der dann nicht anders kann, als fasziniert Pigors verqueren Gedankengängen zu folgen. Bei Pigor & Eichhorn wird die deutsche Sprache filigran und elastisch und swingt, als ob Jazz und HipHop hierzulande erfunden worden wären.

Ihre musikalisch-kabarettistischen Erkenntnisse hinterlassen seit längerem auch in Nicht-Kabarett-Kreisen Spuren. So unter anderem mit der hellseherischen Erkenntnis aus dem Song "Kevins" (2007), dass eines Tages die Kevins eine wesentliche Rolle in der deutschen Politik spielen werden. Und siehe da:
"Ein Lied weist den Weg" (sic!) im "Cicero" vom 12.2.2018. Und sogar der englische "Guardian" vom 10.2.18 verweist darauf: "A student named Kevin...". Toll!

Foto: Thomas Nitz

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